Mit Reizüberflutung, Leistungsdruck und Freizeitstress macht der moderne Alltag schon Kindern zu schaffen. Viele leiden unter Nervosität und Schlafproblemen. Kindgerechte Entspannungsübungen bringen kleine Unruhegeister wieder ins Gleichgewicht – wenn Eltern auch ein gelassenes Umfeld schaffen können.

Neben der Bewegung ist auch die Entspannung für das Wohlbefinden und die Bedürfnisse der Kinder sehr wichtig. Eine innere Balance und Ausgeglichenheit wird durch ein Reduzieren der Reize aus der Umgebung noch unterstützt.
Bei diesem Angebot werden besonders die emotionalen Kompetenzen der Kinder angesprochen, das Beschäftigen mitsich selbst und das Einlassen auf Nähe.
Sie lernen, bei den Angeboten ihre Grenzen auszuloten, spüren was ihnen gut tut und was sie nicht möchten, was ihnen unangenehm ist.
Auch die Körperwahrnehmung spielt hierbei natürlich eine große Rolle.

Inhalte der einzelnen Einheiten werden u.a. sein:

  • Massagen mit Igelbällen und evtl. Köperölen
  • Traumreisen
  • Entspannungsgeschichten
  • Meditatives malen nach Musik auf großflächigen Blättern
  • Kennenlernen verschiedener Materialien, wie z.B. Lichterschlauch, Lichttunnel etc.
  • zur Ruhe kommen
  • Gespräche über Sorgen, Wünsche, Ängste, Träume. Die Kinder öffnen sich eher in kleiner Runde.>/li>
  • Körperwahrnehmnung durch Berührung
  • Entspannung durch Massagen und Eincremen mit Lotion oder Ölen (evtl. auch Körpermalfarbe)
  • Förderung der Fantasie (die Kinder träumen sich in Fantasiegeschichten und beschreiben wie sie sich fühlen)
  • Das „Sich- Einlassen“ auf stille
  • Wahrnehmung von Gefühlen wie Wut, Angst, Freude, Traurigkeit und vertiefende Gespräche über Emotionen.

 

Entspannungspädagogik- Praxis:

Überthema:
„eine Reise ins Land der Träume und der Fantasie“

Dauer der Traumstunde:
je nach Thema und Alter 30- 60 Minuten

Teilnehmer:
4- 6 Kinder

Neben der Bewegung ist auch die Entspannung für das Wohlbefinden und die Bedürfnisse der Kinder sehr wichtig. Gerade in unserer hektischen Zeit, in der Reizüberflutung, Termindruck und Schnelllebigkeit oft unseren Alltag bestimmen, spielt die Entspannung als Gegenpol eine immer wichtigere Rolle.
Eine innere Balance und Ausgeglichenheit wird durch ein Reduzieren der Reize aus der Umgebung und die Gestaltung eines ruhigen Rückzugsortes der durch eine vertrauensvolle Atmosphäre geprägt ist, unterstützt.

In den Entspannungseinheiten werden schwerpunktmäßig die emotionalen Kompetenzen, die Körperwahrnehmung, das Beschäftigen mit sich selbst, sowie das Einlassen auf Nähe angesprochen.
Die Kinder lernen, bei den Angeboten ihre Grenzen auszuloten, spüren, was ihnen gut tut und was sie nicht möchten, was ihnen unangenehm ist. Sie lernen, dies in der entspannten Atmosphäre der Kleingruppe auch zu äußern (wie z.B. bei Massagen mit Igelbällen oder dem gegenseitigen Massieren und Eincremen).
Auf diese Weise wird der aufmerksame Umgang mit sich selbst und mit anderen, die Balance zwischen Zulassen und Abgrenzung
(NEIN sagen) unterstützt.
In den Entspannungsgeschichten lernen die Kinder ihre vielfältigen Gefühle und den Umgang mit diesen kennen. (Näheres hierzu unter Entspannungsgeschichten).

Inhalte der einzelnen Einheiten sind u.a.:

  • Traumreisen
  • Entspannungsgeschichten
  • Massagen mit Igelbällen oder Körperölen
  • Gegenseitige Massagen
  • Meditatives Malen nach Musik auf großflächigen Blättern
  • Kennenlernen verschiedener Entspannungsutensilien, wie z.B. Lichterschlauch, Lichttunnel, Igelbälle, Klangschalen usw.

Zielsetzung:

  • zur Ruhe kommen
  • Gespräche über Gefühle, Ängste, Sorgen, Wünsche und Träume. Die Kinder „öffnen“ sich eher in einer kleinen Runde
  • Körperwahrnehmung durch das „In- sich- Hineinhören und die Berührung
  • Entspannung durch Massagen und Eincremen mit Lotion oder Ölen (evtl. auch Körpermalfarbe)
  • Förderung der Fantasie (die Kinder träumen sich in Fantasiegeschichten und beschreiben, wie sie sich fühlen)
  • Das „Sich- Einlassen“ auf Stille
  • Wahrnehmung von Gefühlen, wie Wut, Angst, Freude, Traurigkeit und vertiefende Gespräche über Emotionen und den Umgang damit

 

Entspannungsgeschichten

Gefühle sind wie Sonnenschein und Regenschauer. Wie das Wetter, das sich ständig ändert, gehören sie einfach zum Leben dazu.
Wo eben noch ein strahlendes Lachen war, kann plötzlich ein Weinen oder wütendes Gezeter sein.
Ebenso kann aus bitterer Wut im Nu heitere Freude werden.

Entspannungsgeschichten handeln oft schwerpunktmäßig von diesem Wechselbad der Gefühle.
Sie möchten den Kindern Mut machen, offen über ihre Gefühle zu reden und darüber nachzudenken.
Weiterhin möchten sie Lösungen aufzeigen, wie sich unangenehme Gefühle besser verarbeiten lassen.

Indem die Kinder den Geschichten mit geschlossenen Augen ganz aufmerksam lauschen, ist es ihnen möglich, tief in sich hineinzuhören.
Durch die Bilder, die dabei vor ihrem inneren Auge entstehen, gewinnen sie andere, neue Sichtweisen.
Zudem lassen die Geschichten ausreichend Raum für eigene Vorstellungen, regen die Phantasie und Kreativität an und zeigen dem Kind auf erzählerische Weise die ein oder andere Lösungsmöglichkeit für sein Problem.

Weiterhin können die Kinder aus den Geschichten neue Kräfte für den Alltag schöpfen, weil sie sich ganz gezielt dabei entspannnen.
So geling es ihnen immer besser, loszulassen, dem hektischen Alltag für eine Weile zu entfliehen und sich ausgiebig zu erholen.
Das tut nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut!

Literatur: Heute Regen, Morgen Sonne
Sabine Seyffert