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„Mein starkes Ich“ – Abenteuerreise durch Selbstbewusstsein und Resilienz

Mit viel Liebe, Begeisterung und pädagogischem Feingefühl hat Sabrina ein zweiwöchiges Projekt für unsere jüngsten Persönlichkeiten entwickelt und durchgeführt – Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren. Es war ein echtes Herzensprojekt, das den Kindern helfen sollte, sich selbst zu entdecken und zu spüren:

„Ich bin stark, ich bin wichtig, ich bin wertvoll.“

Gemeinsam sind wir auf eine Reise zu innerer Stärke, Selbstbewusstsein und Resilienz gegangen. In einer geschützten, wertschätzenden Atmosphäre konnten die Kinder spielerisch, kreativ und emotional erfahren, was in ihnen steckt – ihre Gefühle, Fähigkeiten und ihre ganz persönliche Einzigartigkeit.

Unsere Reise begann mit dem Bilderbuch „Der Löwe in dir“, das uns auf wunderbare Weise in die Themen Mut, Unsicherheit und Selbstvertrauen eintauchen ließ. Dazu führten wir einen Zauberspruch ein, der uns durch das gesamte Projekt begleitete – eine kleine tägliche Ermutigung, an sich selbst zu glauben.

Stets an unserer Seite waren drei tierische Begleiter:

Phipps, der ängstliche Hase, Grimm, der starke Bär und Leo, der mutige Löwe.

Diese Figuren halfen den Kindern, sich mit verschiedenen Gefühlen und inneren Stärken zu identifizieren. Unser gemeinsamer Spruch wurde schnell zu einem festen Bestandteil unseres Alltags:

„Angst ist okay, doch Mut hilft sehr – ich bin stark, ich kann noch mehr.“

Ein besonders berührendes Angebot war die kreative Gestaltung der „Schätze-Silhouette“:

Jedes Kind bekam eine kleine Kindersilhouette auf A4-Papier, die es so gestalten durfte, wie es sich selbst sieht – mit Farben, Mustern, Haaren, Kleidung oder Symbolen. Im Inneren füllten sie die Figur mit all ihren persönlichen Stärken, Fähigkeiten und Herzensschätzen. Es entstanden kleine Kunstwerke voller Selbstbewusstsein und Individualität.

Anschließend machten wir eine Spiegelübung, in der jedes Kind laut aussprach: „Ich bin toll, weil…“ – ein kraftvoller Moment, der Mut machte, sich selbst zu sehen und zu schätzen.

Mit unserem selbstgestalteten Kompass-Plakat erkundeten wir, was uns auf unserem Weg helfen kann, Herausforderungen zu meistern. Die Kinder fanden eigene Bilder und Worte für innere Orientierung und Kraft.

Im Anschluss folgte das Löwenkraft-Plakat, in dem Mut-Momente festgehalten wurden. Dazu führten wir ein Rollenspiel ein: „Ich sag Stopp!“, bei dem die Kinder übten, sich klar abzugrenzen. Passend dazu bastelten wir eine eigene „Löwenkraft-Tatze“, die für Stärke und Mut steht und in schwierigen Momenten als Erinnerung dienen kann.

Ein weiterer wichtiger Teil war das Thema Wertschätzung und Dankbarkeit.

Die Kinder gestalteten Dankeskarten, mit denen sie Menschen Danke sagen konnten, denen sie schon lange etwas mitteilen wollten. Bei der „Warmen Dusche“ sprachen sich die Kinder gegenseitig liebevolle, stärkende Worte zu. Diese Übung nahmen sie auch als kleine Hausaufgabe mit nach Hause, um sie mit ihren Eltern zu teilen.

Besonders bewegend war die „Ich sehe dich“-Übung, in der sich die Kinder gegenüber saßen und sich gegenseitig positive Eigenschaften zusprachen – mit echtem Blickkontakt und ehrlichem Zuhören.

Mit dem „Tor der Worte“ beschäftigten wir uns mit Sprache: „Welche Worte tun gut (Herzworte), welche können verletzen (Steinworte)? Die Kinder durften durch ein Tor schreiten, das mit mutmachenden, liebevollen Worten gestaltet war.

In den Sternstunden hielten wir unsere Glücksmomente fest und die Kinder formulierten Wünsche an sich selbst. Sie malten auf, was sie noch lernen oder erreichen möchten – eine kleine Vision ihrer eigenen Entwicklung.

Ein besonders zentrales Thema war auch der Umgang mit Ängsten. Mit unserem Angsthasen Phipps und dem mutigen Bären Grimm sprachen wir über kleine und große Sorgen, lasen Geschichten, tauschten uns aus und machten schließlich erste Mut-Schritte – symbolisch und ganz individuell.

Am Ende dieser wunderbaren Reise stand eine geführte Traumreise ins „Stärkenland“.

In einer ruhigen, liebevollen Atmosphäre begleiteten die Kinder ihre eigenen inneren Held*innen – sie reisten an einen Ort, an dem alles möglich ist, was ihnen gut tut.

In diesem geschützten Moment durfte jedes Kind noch einmal spüren, wie viel Mut, Liebe und Kraft bereits in ihm wohnen.

Es war ein leiser, berührender Abschluss, der die ganze Reise noch einmal in sich zusammenfasste – eine Begegnung mit dem eigenen Herzen, mit Zuversicht, Fantasie und Selbstvertrauen. Als besonderes Highlight zum Abschluss erhielt jedes Kind eine bärenstarke Urkunde, die an das gesamte Abenteuer und die vielen mutigen, wertvollen Momente erinnerte. Diese Urkunde ist nicht nur ein Andenken, sondern auch ein Symbol für all das, was die Kinder in sich tragen.- Mut, Stärke und Selbstvertrauen. Darauf stand auch unser gemeinsamer Spruch, der uns durch das Projekt getragen hat. 

Mit leuchtenden Augen, warmen Gedanken und einem Rucksack voller innerer Schätze endete unser gemeinsames Abenteuer – doch das, was die Kinder aus dieser Zeit mitgenommen haben, wird sie hoffentlich noch lange begleiten. Denn der größte Schatz, den sie gefunden haben, sind sie selbst!

Elternabend: „Starke Kinder – starke Eltern – Resilienz fördern im Familienalltag“

An diesem Abend durften die Eltern nicht nur einen tieferen Einblick in das Projekt erhalten, sondern auch viele wertvolle Impulse für den Familienalltag mitnehmen. Unter dem Motto „Starke Kinder brauchen starke Eltern“ wurde der Abend zu einem bereichernden Erlebnis, bei dem sowohl die Eltern als auch Sabrina, die den Abend mit viel Liebe und Kreativität gestaltet hat, viel gelernt haben.

Die Eltern waren äußerst offen und engagiert, als es darum ging, über die Resilienz ihrer Kinder nachzudenken und zu reflektieren, welche Rolle sie selbst in der „Förderung dieser Resilienz“ spielen können. Resilienz, als die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen zu bewältigen und gestärkt daraus hervorzugehen, ist eine der wichtigsten Kompetenzen, die wir unseren Kindern mit auf den Weg geben können. Dabei wurde auch der Begriff des „inneren Kindes“ thematisiert – wie unsere eigenen Erfahrungen und Prägungen die Art und Weise beeinflussen, wie wir auf unsere Kinder schauen und mit ihnen umgehen.

Es war besonders schön zu sehen, wie viele Eltern mit Begeisterung und Freude an den praktischen Aufgaben teilnahmen. So packten sie gemeinsam mit ihren Kindern einen „Resilienz-Rucksack“, der mit symbolischen Gegenständen gefüllt wurde – Dinge, die Kraft und „Unterstützung im Alltag“ bringen. Diese kleine, aber tiefgründige Übung verdeutlichte, wie wichtig es ist, immer wieder innezuhalten und sich bewusst zu machen, was uns selbst stärkt.

Zusätzlich gab es die Möglichkeit, im „Resilienz-Kompass“ die eigenen Kraftquellen zu entdecken: 

  • Was gibt mir Energie? 
  • Was brauche ich mehr in meinem Alltag? 
  • Was unterstützt mich- und was darf ich loslassen?

Es war eine ermutigende Erfahrung für die Eltern, sich selbst zu hinterfragen und die eigenen Stärken zu erkennen. Dabei ging es nicht nur um die Kinder, sondern auch darum, wie wir als Eltern unser eigenes Wohlbefinden pflegen und unsere inneren Ressourcen aktiv anzapfen können.

Die Eltern hatten auch die Gelegenheit, sich auszutauschen und gemeinsam Lösungen für typische alltägliche Herausforderungen zu finden. Wir sprachen über die Bedeutung von „kleinen Ritualen“, wie das tägliche Feiern von Erfolgen, das Setzen von Grenzen und das respektvolle Umgehen mit den Gefühlen der Kinder. Dabei wurde deutlich, wie stark die Eltern durch den Austausch miteinander gestärkt wurden und wie wertvoll solche Momente des Dialogs sind.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil war das Thema Fehlerkultur – die Kinder zu ermutigen, dass Fehler erlaubt sind und dass Mut und die Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen, eine wichtige Grundlage für die Entwicklung von Resilienz sind. Wir sprachen über den Umgang mit Misserfolgen und wie Eltern ihren Kindern helfen können, Probleme als Rätsel zu betrachten, die gemeinsam gelöst werden können.

Zum Abschluss des Elternabends hatten die Eltern die Möglichkeit, ihre eigenen Gedanken und Wünsche auf eine „Resilienz-Laterne“ zu schreiben – einen Satz, den sie ihrem Kind zur Stärkung mit auf den Weg geben möchten. Diese Laternen waren ein liebevolles Symbol und eine Erinnerung daran, dass die Eltern selbst die größten Unterstützer und Begleiter im Leben ihrer Kinder sind.

Es war ein Abend voller offener Gespräche, gemeinsamen Lernens und viel Spaß, bei dem alle Beteiligten in einem wertschätzenden Rahmen ihre Gedanken über Resilienz und die eigene innere Stärke austauschen konnten. Die Eltern gingen mit neuen, praktischen Ideen und einem gestärkten Bewusstsein für ihre Rolle als resiliente Begleiter nach Hause – ein wertvoller Schritt in die Förderung einer starken, gesunden und selbstbewussten nächsten Generation!